Einen Monat verbrachten wir nach der verpflichtenden Quarantäne in einem Airbnb im Stadtteil Nishikasai in Tokio. Eine Galerie.

Nach der tristen und drögen Quarantäne ziehte es uns raus in die Stadt – doch tatsächlich kamen wir erst einmal nicht allzu weit, liegt das hier beschriebene Airbnb doch gerade einmal zwei Haltestellen neben unserem Ankunftsort.

Hierfür entschieden haben wir uns, da Nishi-Kasai ein uns völlig unbekanntes Wohnviertel war, und zudem noch gute Freunde in der Nähe wohnten. Win Win also!

Die Ankunft

Das Apartment im dritten Stock (deutscher 2. Stock, da in Japan das Erdgeschoss als „1“ gezählt wird) war dank einem Aufzug auch mit unserer Gepäckmasse leicht und komfortabel erreichbar. Trotz der Nähe zum Bahnhof kam die Check-In Anleitung mit einer detailliert bebilderten Wegbeschreibung, damit man sich auf gar gar keinen Fall verirrt. Durch ein Zahlenschloss im Wasserkasten war der kontaktlose Check In auch problemlos möglich, gründliche vorab Kommunikation mit unserem Host sei Dank.

Das Apartment

Insgesamt gab es im Apartment ein Schlafzimmer mit fest installierten Doppelbett, einen Tatamiraum, ein Esszimmer mit Küchenzeile, einen „Haushaltsgang“ für die Mülleimer und Waschmaschine, sowie ein separates Klo und eine Feuchtzelle mit Badewannendusche. Damit war für alles gesorgt, was wir uns überhaupt wünschen konnten.

Den Tatamiraum belegten wir sofort mit unseren Koffern, um diesen als eine Art „großer begehbarer Kleiderschrank“ nutzen zu können. Eine Möglichkeit zum Wäsche zum Trocknen aufhängen gab es ebenfalls, diese wurde direkt unter der Klimaanlage aufgebaut.

Der TV im Schlafzimmer wurde über den Wohnzeitraum hinweg immer Mal wieder zur allgemeinen Unterhaltung angeschaltet – japanisches TV ist das ein oder andere Durchzeppen auf jeden Fall Wert. (Doch mehr dann auch wieder nicht.)

Die Küchenzeile haben wir während unserer gesamten Anwesenheit tatsächlich nicht genutzt – zu groß war der Drang, raus zu kommen, draußen zu Essen, oder mit Freunden unterwegs zu sein.

Zustand und Fazit

Insgesamt war das Apartment sehr offen und schön. Das Bett wirkte etwas klein für zwei große und lange Europäer, war aber für die Zeit auszuhalten, und mit einer zweiten Decke schaffte man es auch durch die kalten Dezembernächte.

Bezüglich der Hygiene hat grundsätzlich alles gestimmt, nur hinter die Kochplatten und oben an die Hängeschränke sollte man bzgl. Fettspritzern und Schimmelstellen nicht allzu genau schauen.

Interesting fanden wir die massive Anzahl an Hinweisschildern, die insbesondere den Eingangsbereich zukleisterten. Was hier wohl in der Vergangenheit vorgefallen ist, um die Schilder zu rechtfertigen? Ein Fall für Galileo Mystery … 🙂

Das Airbnb-Inserat: https://abnb.me/ZNbg2B9TPeb

Kategorien: 2020japan

mangakania

Manga-Fanatikerin und langjährige Anhängerin von Japan, Japanisch und allem was dazu gehört!

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