Während es die Idee dieses Urlaubs ist, möglichst wenig vorgeschriebenes Programm zu haben, und dafür viel mehr spontan zu erleben, während man kleine, unbekannte Orte und Sehenswürdigkeiten entdeckt, so ist gerade für den Anfang doch einiges an Unsicherheit inbegriffen. Im folgenden wurde der Trip daher in seinen ersten Zügen daher etwas organisiert.

Reise 2018

© Mangakania

Als Grundmotto dieses Urlaubs gilt „Tohoku erleben“. Daher beginnt meine Reise am 28. Juli in Narita, bewegt sich entlang der Ostküste bis nach Aomori, um nach einer Rückreise entlang der Westküste wieder in Narita zu enden. Die große Sehenswürdigkeit Nikko (Tempelstadt) und die Hauptstadts Tokio fallen dieses Jahr aus dem Plan heraus, da diese nächstes Jahr besucht werden.

Im Bild links ist der diesjährige Aufenthalt in minimalen Maßen gegliedert worden. Als allererster Grundrahmen galt natürlich der Zeitraum des Flugs, der Start und Ende bestimmt. Als „Meilenstein“ wurde der nördlichste Zipfel der Hauptinsel in der Präfektur Aomori gewählt. Dort sollte ich etwa in der Hälfte der Zeit sein, was ganz grob dem 12. August entsprechen würde.

Die blauen Interessenspunkte entstammen den Empfehlungen von Tripadvisor. Dabei habe ich jede der besuchten Präfekturen einzeln nach den Top 5-10 Zielen durchsucht, und diese in einer Interessensliste gesammelt (siehe hier). Mit einer grünen Linie wurde eine grobe Strecke angedacht, die beispielsweise durch die Präfektur Fukushima fährt, jedoch einiges an Abstand zur Ostküste lässt.

Erster Ausschnitt

© Mangakania

Mit dem Ziel, die erste Woche zu „planen“, nahm ich den im Bild mit grünen Rahmen umrundeten Schnipsel in den Fokus. Letztendlich lief es darauf heraus, dass nur die ersten drei Tage tatsächlich betrachtet wurden. Für die Initiale Orientierung bei der Ankunft sollte dies dennoch schon einiges an Ruhe und Sicherheit bieten.

 

Ankunft

Am Flughafen Narita ist die Ankunft des Fliegers für 8:40 morgens geplant. Um 8:30 macht am Narita Terminal 1 das Post Office auf, bei dem ein Paket von eConnect Japan vorliegen sollte, das meinen gemieteten WiFi Hotspot enthält. Mit diesem im Gepäck habe ich noch vor, dem Tourist Information Center und dem Observation Deck einen Besuch abzustatten, um erste Informationen und Bilder bekommen zu können. Danach geht es auf zum JR Narita East Exit, genauer gesagt dem Convenience Store „New Days“, an dem ich von einem Mitglied der Japan Campers abgeholt und zu deren Filiale mitgenommen werde. Diese befindet sich mitten in Narita (3 Namikichō, Narita-shi, Chiba-ken 286-0045, Japan | 〒286-0045 千葉県成田市並木町3) und ich erhalte dort sowohl meinen Führerschein als auch den Wagen übergeben.

Erster Tag – Narita City

Erste Tage

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Da ich nach einem etwas um die 20 Stunden andauernden Tag in Narita ankomme, habe ich initial nicht vor, ins Auto zu steigen, und mich komplett übermüdet dem Linksverkehr hinzugeben. Daher werde ich etwas durch Narita schlendern und folgende Punkte als ziele ansteuern:

  • Naritasan Sinsho-ji Temple and Park (Link)
  • Hananoyu Bath (500 oder 870yen | 2 Chome-40-1 Kōzunomori, Narita-shi, Chiba-ken 286-0048, Japan | 〒286-0048 千葉県成田市公津の杜2丁目40−1) oder Yamatonoyu Bath (1.000yen on weekend | http://www.yamatonoyu.com/eng/)

In der Umgebung von Narita werde ich das erste „Michi no Eki“ (wörtl. Haltestelle an der Straße) aufsuchen, die als hauptsächliche Übernachtungsstätten vorgesehen sind. Für die erste Nacht ist Kurimoto (くりもと) vorgesehen. Dieses hat ein Restaurant, einen Park, freies WiFi, einen Info-Stand und Möglichkeiten zum Shoppen. (Wer die Webseite auf Englisch will, ersetzt einfach den „view“ Teil der Webseite mit „viewe“.)

Zweiter Tag – ein Berg der Hochzeitsgottheit

Über Tripadvisor wurde ein Cluster aus drei Interessenspunkten gefunden: Der Toyosato Yukari no Mori Wald, der dazugehörige Berg Tsukuba, sowie der Tsukubasan Schrein.

Für die zweite Nacht wird Shimotsuma (しもつま) angesteuert.

Dritter Tag – Meer und Gärten!

Für den dritten Tag sind zweierlei Gärten als Fokus angesetzt, mit dazugehörigen Schreinen in ihrer Umgebung. Einer ist der Kairakuen (kostenfrei), in dem es auch ein altes traditionelles japanisches Haus (Kobuntei, 200Yen) gibt, das man besuchen kann. Highlight dieses Gartens: Ein Bambus-Wald!! Der zweite angepeilte Part kostet 450Yen Eintritt und liegt direkt am Meer: der Hitachi Seaside Park besticht mit großen bunten Blumenfeldern und einem herrlichen Portfolio. Große, interessante Schreine in der Nähe sind der Hito Machimangu Schrein und der Oarai Isosaki Schrein. Für letzteren wurde mir zudem gesagt, dass man dort einen wunderschönen Sonnenaufgang betrachten kann.

Die letzte vorgeplante Nacht findet voraussichtlich am dritten Michi no Eki statt, dem Hitachioota (ひたちおおた).

Alles weitere überlasse ich jetzt einmal der Zukunfts-Manga, die sich gemütlich um die nächsten Tage kümmern darf.


mangakania

Manga-Fanatikerin und langjährige Anhängerin von Japan, Japanisch und allem was dazu gehört!

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