Mit der Ankunft „im Süden“ und der Abreise vor den Augen nahm ich mir noch die Zeit, gute Freunde zu treffen. Heute ging es dafür in die Spielhalle!

Ein Morgenspaziergang, der ist lustig

Bevor jedoch irgendwas begann nutzte ich die frühen Morgenstunden vor dem Treffen noch dafür, einen etwas längeren Spaziergang von einem zufällig genutzten Parkplatz zu einem kleinen Park in Saitama-Präfektur zu unternehmen. Der Park war jetzt auch wirklich nichts großes oder spektakuläres, aber es war eine einfach schön angelegte Parkanlage mit See, Brücken, etwas Bambus – und sogar der Möglichkeit, ein kleines Fotoshoot eines … Ehepaars? … im Augenwinkel mit zu verfolgen.

Lake Town – Shopping, Games and Movies

In der AEON Shopping Mall Lake Town (die ist GROSS, Leute…. Mal im Ernst, da kann man Kilometer drin zurück legen, während man sich alle zwei Minuten verläuft…) organisierte ich mir erst einmal Noise Cancelling Kopfhörer (für Kenner: Sony WH-100X M2) (für Non-Technik-Affine: tolle, fancy Kopfhörer, welche die Geräusche der Umgebung „stummschalten“, während man sie aufhat). Glücklicherweise fand ich in der Mall auch ein gutes Angebot, das dem Amazon-Preis in DE+JP entsprach. Davor hatte ich bereits in anderen Elektronikmärkten reingeschnuppert, und genau dieses Modell verglichen… die waren aber dezeeeent teurer *hust*.

Um sich in der Mall irgendwie finden zu können ist Internet wirklich ein Must-Have. Der Weg von wo ich Anfangs war, zu der Bahnhaltestelle der Mall (ja, der Mall-Komplex hat seine eigene Bahnhaltestelle!), war A verdammt lang, ganz ok ausgeschildert, aber durch drei verbundene Stockwerke auch sehr weitläufig. Trotzdem hat das mit dem aufeinander zulaufen ganz gut geklappt… woraufhin wir genau dahin wieder zurück liefen, wo ich herkam – Aaah! Schrittzähler, wo warst du! :D. Die Zeit in der Mall nutzen wir dann zum schlendern, Shops durchstöbern (wir haben einen Taiyaki (gefüllte Waffeln in Fischform) Stand gefunden, aaaaaah!!!!), und über vieles zu quatschen (er ist bereits seit über zwei Jahren als Englischlehrer in Japan).

Einen großen Abstecher legten wir in die Gaming Zone der Mall ab, in der neben VR-Mario Kart (für 8 Minuten viel zu teuer, wer zahlt sowas?? hmpf..) normale Mario Kart Racing Automaten (ich gewann 2-1 HAHAHAHA!), Musik-Takt-Geschicklichkeitsspiele (danke, neue Kopfhörer! (hab trotzdem verkackt, aber halt mit gutem Sound!)), Trommel-Coops, andere Musik-Geschicklichkeitsspiele und vieles mehr auf dem Plan stand. Dinge wie Glücksspiele, Pferderennen oder auch simple Kranspiele liesen wir aber aus. Insgesamt macht so eine Spielehölle (bei der Lautstärke ist der Begriff „Hölle“ gerechtfertigt!) echt richtig richtig Spaß, und nächstes Jahr muss ich unbedingt nochmal in so eine rein!

Nach einem Energie-tanken-Stopp im Food Corner überlegten wir noch, was man jetzt am praktischsten weiter macht – und entschieden uns ganz spontan dafür, ins Kino zu gehen! („Film XY will ich schon mal sehen“ – „Oh, ich auch!“ – „Alleine ist aber echt blöd“ – „Dann gehen wir jetzt halt rein“ – „Cool, let’s go!“ :D) Da die Vorstellung von 僕のヒーローアカデミア ザ ムービー (My Hero Academia – The Movie) in der Mall jedoch erst um halb neun begonnen hätte, schauten wir noch nach Vorstellungen in Kinos in der Umgebung und wurden da schnell fündig. Eine kurze Autofahrt später („Wow, hier ist es voll ländlich, da sind ja Felder“ – „…. HAHAHAHHAA ja der war gut“) ging es dann auch schon ins Kino, in dem eine Karte tatsächlich JPY1.800 kostete (etwa 15€)… dafür waren die Snacks und Getränke jedoch echt im Normalpreissegment. Als Besucher bekam man ein kleines Booklet, in dem die Charaktere und deren Fähigkeiten vorgestellt wurden, ein Interview abgedruckt war, und ein kleines fünfseitiges Manga-Extra enthalten war (eine kurze Episode aus All Mights Vergangenheit, als er noch im Training steckte 😉 ). Der Film an sich war wirklich gut, und da ich das Setting der Handlung sowie die meisten Figuren ja schon kannte, hatte ich auch keine Probleme, der Entwicklung zu folgen. Alles habe ich zwar sicher nicht verstanden, aber hey! Glücklicherweise war ich da nicht allein! (*Film-Bösewicht zeigt fancy aussehendes Gadget, sagt irgendwas* – Er: „Was macht das Teil jetzt? Ich kenne das Wort nicht“ – Ich: „Keine Ahnung, ich auch nicht!“ – *etwas später, Gerät wird eingesetzt* – Beide: „ooooooh, das macht das also! Cool!“)

Ratzepüh

Die heutige Raststätte erreichte man über eine ziemlich interessante (und auch sehr nervige…) Straße. Sie führte unter dem kostenpflichtigen Highway hindurch, weshalb man irgendwie teilweise ein Tunnel-Feeling hatte, während man aber an zig Ampeln immer anhalten musste. Durch das hohe Verkehrsaufkommen und den relativ knappen Platz gab es hier die ganze Zeit Rückstaus. Die Raststätte selbst erreichte ich erst relativ spät am Abend, als es dunkel und regnerisch war. Außerdem hatte das gesamte Gelände bereits geschlossen, wodurch es nicht viel zu sehen gab. Gelobet waren auch hier die Noise Cancelling Kopfhörer, denn die direkt nebenan verlaufende Straße machte einen tierischen Lärm!

Daten

Kalendertag 23.08.2018
Reisetag 27
Kategorien: 2018japan

mangakania

Manga-Fanatikerin und langjährige Anhängerin von Japan, Japanisch und allem was dazu gehört!

1 Kommentar

Iris · 29. August 2018 um 22:59

Ratzepüh…ich werf mich weg! auf was für Überschriften du immer kommst! Hahaha!
Ich hoffe, du hast mindestens einen Fischli für mich mitgegessen.

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