Auch wenn mir in höchsten Tönen empfohlen wurde, nach Sado-Island zu gehen, sah mein Plan für heute etwas anders aus!

Die Entscheidung gegen die Insel

Nachdem ich mich gestern Abend bereits gegen die Überfahrt entschieden hatte, grübelte ich noch weiter, ob ich denn am Morgen wirklich übersetzen wollte. Sado Island hat im Prinzip zwei Faktoren, die sie als Touristenziel enorm attraktiv machen: Eine alte Goldmine, die historisch schön hergerichtet wurde, sowie unglaublich schöne Natur. Doch wenn ich auf meine bisherige Reise zurückblicke, muss ich doch sagen… unglaublich schöne Natur hatte ich hier in rauen Mengen! Zudem hätte die Überfahrt mit Auto knapp 300€ gekostet (ohne Auto deutlich weniger, dann hätte ich vor Ort aber eins Mieten müssen), und zudem in eine Richtung noch 2,5 Stunden gedauert! Ich wäre also sehr viel Zeit des Tages an Deck gewesen. Irgendwie wollte ich das alles dann doch nicht, und setzte meine Reise ohne die Insel fort.

Niigata-Stadt

In Niigata begann ich den Tag also damit, die Umgebung meiner Raststätte anzuschauen. Das Furusato Village, auf dessen Parkplatz ich die Nacht verbracht hatte, war ein für Kinder hergerichteter Freizeitpark, den ich dann doch nicht groß erkunden wollte. Aber es gab auch einen schön angelegten Garten mit Koi-Teich, sowie ein hinter dem Gebäude gelegenen Blumenbeet, welches ich sehr schön fand.

Hinter Furusato Village lag noch der Fluss Shinano, der mit schön angelegten Grünflächen sehr einladend aussah. Von meiner Raststätte aus konnte ich leider nicht allzu viel sehen, gab es doch eigentlich nur eine Anlegestelle für ein Boot, welche komplett zugewachsen und blickdicht war. Als kleiner Spaziergang mit Vogelgezwitscher, Grillengezirpe und co war es jedoch ein schöner Zeitvertreib.

Ab in die Höhe (mal wieder)

Gerade in großen Städten reizen mich Aussichtsplattformen einfach ungemein. Man bekommt einen guten Überblick über die Weitläufigkeit der Umgebung, was gerade vom beispielsweise 31. Stock sehr eindrucksvoll ist. Da Niigata-Stadt außerdem noch am Meer lag, konnte man zudem einen guten Eindruck des Hafens erhaschen. Schön war diesmal auch, dass es nicht nur eine oder vielleicht zwei kleine Fensterfronten waren, die einen Ausblick ermöglichten, sondern man tatsächlich 360° auf der Etage herumlaufen konnte. Und weil ich das so cool fand, habe ich mal versucht, das Ganze in einem Video einzufangen. Für dieses muss ich euch jedoch wieder vertrösten, da es das Upload-Limit aktuell überschreitet (Daheim kommen dann ganz schön viele Videos… uiuiui)

(Ersatzvideo: Fahrstuhlausblick von EG bis 31!)

 

Feierabend

Meine Raststätte des Tages war das Michi no Eki Cross 10 Station. Im Inneren konnte man diverse handwerkliche Shops besuchen, die von Lebensmitteln, Figuren, Taschen, Accessoirs und und und so ziemlich alles im Angebot hatten. Darunter waren auch Yukata und Kimono vertreten, welche ich natürlich interessiert betrachtete. Während die Muster und Stoffe wirklich sehr verlockend war, blieb ich dann doch am Preisschild hängen. Sagen wir einfach Mal, dass mein Budget des Urlaubs eines dieser handgefertigten Gewänder nicht tragen wollte. Auch der Rest der Goodies, Snacks und Co, die es zu kaufen gab, fand ich alle unheimlich teuer. Aber so ist das nunmal.

Daten

Kalendertag 20.08.2018
Reisetag 24
Kategorien: 2018japan

mangakania

Manga-Fanatikerin und langjährige Anhängerin von Japan, Japanisch und allem was dazu gehört!

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